[Nieheim, 18. Februar 2023]
Die Lust auf Karneval war schon beim Karten-Vorverkauf zum Büttenabend im Sackmuseum spürbar. „Der Andrang war enorm und schon in kurzer Zeit waren die meisten Karten verkauft“ freute sich Schatzkanzler Elmar Kleine über den großen Zuspruch.
Und als Präsident Sebastian Wessler rund 600 Narren in der prächtig geschmückten Stadthalle empfing, ging es nach seinen begrüßenden Worten an das Narrenvolk, dem Prinzenpaar Felix und Bianca, den vier Nieheimer Ehrenpräsidenten, sowie Vertretern aus Politik, Kirche und Vereinen direkt los mit dem stimmungsvollen Programm.
Ganz gleich, ob die Nieheimer Minigarde, die Juniorengarde und später Solomariechen Lena Schnelle über den Bühnenboden tanzten, oder Marion Krücke und Claudia Peine die vergangenen örtlichen Geschehnisse und sanitären Versäumnisse aus der Stadt zum Besten gaben – das Narrenvolk dankte es ihnen mit lautstarkem Beifall. Genauso erging es Obernonne Regina, die bei ihrem Sister-Act mit zwei puppigen „Kolleginnen“ die Bühne rockte. Gastredner Richard Kogler beschäftigte sich mit dem nicht ganz so harmonischen Miteinander von Mann und Frau, während Katharina Billerbeck und Burkhard Münster aus Sommersell Evergreens aus der Schlager-Welt zum Besten gaben. Einen neuen Rekord stellten wohl die Kegelfreunde von Prinz Felix auf. So voll war es auf der Bühne wohl noch nie – was aber in erster Linie an den gigantischen Kuh-Kostümen gelegen hat. Jedenfalls hatte das Publikum viel Spaß mit der prinzlichen Rinder-Herde.
Das änderte sich auch ganz und gar nicht, als die Trinkerbells zur späteren Stunde Prinzessin Bianca in ihren musikalischen Beitrag einbauten. Schließlich ging es ja auch um ihre eigene Liebesgeschichte, wie Prinz Felix ihr Herz erobern konnte. Dann legten die Emmersingers mit Prinz Felix am Keyboard los und brachten den Saal mit ihren schönsten Liedern zum Brodeln. Zum Abschluss wurde es dann so richtig „rockig“. Die Prinzengarde zeigte ihren Showtanz „Rocky“ und rundete einen absolut gelungenen Büttenabend ab. Weiter gefeiert wurde natürlich noch bis spät in die Nacht.
[Bericht: Thorsten Meier]